Reflexionsräume als soziale Gebilde

Autor/innen

  • Marian Kratz
  • David Zimmermann

DOI:

https://doi.org/10.30820/0938-183X-2024-30-119

Schlagworte:

Biografie, Lehrer:innenbildung, Professionelle Entwicklung, Reflexivität, Reflexion, Alfred Lorenzer, Psychoanalytische Pädagogik

Abstract

Im Beitrag wird zwischen zwei subdisziplinären Strängen des biografisch-selbstreflexiven Professionalisierungsdiskurses der Lehrkräftebildung vermittelt: der strukturtheoretische Ansatz in der Linie Ulrich Oevermanns und der Ansatz der Psychoanalytischen Pädagogik in der Linie Alfred Lorenzers. Dabei werden die diskursleitende Kategorie des Lehrer:innenhabitus sowie die mit ihr assoziierte Metapher des Reflexionsraums als mögliche Anschlussstellen einer Vermittlung herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage wird zur Diskussion gestellt, dass sich innerpsychische-, sozialeund institutionsbezogene Professionalisierungsprozesse unter Bezugnahme auf psychoanalytische Wissensbeständen präzisieren lassen. Insbesondere, wenn sie mit Fragen der Reflexion und Reflexivität verbunden sind.

Autor/innen-Biografien

Marian Kratz

Marian Kratz, Dr. phil., Dipl.-Soz-Arb., ist Akademischer Rat an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen im Bereich psychoanalytischer und sozialpsychologischer Geschlechter- und Kulturforschung sowie der Professionalisierungsforschung.

David Zimmermann

David Zimmermann, Prof. Dr., ist Lehrstuhlinhaber und Abteilungsleiter für Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine fachlichen Schwerpunkte sind: pädagogische Interaktion, Trauma/Traumapädagogik, Psychoanalytische Pädagogik und Fallverstehen.
42005

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Zitationsvorschlag

Kratz, M., & Zimmermann, D. (2024). Reflexionsräume als soziale Gebilde. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik, 30(1), 119–140. https://doi.org/10.30820/0938-183X-2024-30-119