Schulische Sexualerziehung im Fluchtpunkt von Psychoanalyse und Pädagogik

Autor/innen

  • Anna Hartmann

DOI:

https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-151

Schlagworte:

Sexualpädagogik, Richtlinien für Sexualerziehung, Subjektbildung, Begehren, Übertragung

Abstract

Der Beitrag befasst sich mit dem überfachlichen Auftrag schulischer Sexualerziehung am Beispiel der Richtlinien für Sexualerziehung des Landes NRW. Im Zentrum stehen die mit ihm verbunden pädagogischen Herausforderungen, die insbesondere hinsichtlich der Lehrkräftebildung diskutiert werden. Welches Wissen brauchen Lehrkräfte, um schulische Sexualerziehung zu erteilen? Wie lässt sich der in den Richtlinien formulierte Anspruch einer Persönlichkeitsentfaltung und die Förderung der Beziehungsfähigkeit von Heranwachsenden in Schule und Unterricht realisieren? Diesen Fragen wird aus psychoanalytisch-subjekttheoretischer Perspektive nachgegangen. Dabei wird der Fokus auf die Subjektbildung im Kontext pädagogischer Beziehungen gelegt. Der Beitrag plädiert für eine umfassende Auseinandersetzung mit Fragen der Subjektbildung in der wissenschaftlichen Lehrkräftebildung als Voraussetzung schulischer Sexualerziehung.

Autor/innen-Biografie

Anna Hartmann

Anna Hartmann, Dr. phil., ist Akademische Rätin am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Regensburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen: Feministische Theorie, erziehungswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung, psychoanalytische Subjekt- und Gesellschaftstheorien, Theorie und Geschichte der Sexualpädagogik.
42019

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Zitationsvorschlag

Hartmann, A. (2025). Schulische Sexualerziehung im Fluchtpunkt von Psychoanalyse und Pädagogik. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik, 31(1), 151–167. https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-151