Die psychoanalytische Fallerzählung und das Konzept der Narrativen Identität
Psychoanalytisch-pädagogische Anstöße im erziehungswissenschaftlichen Professionalisierungsdiskurs
DOI:
https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-39Schlagworte:
Fallkasuistik, Lesen, Professionalisierung, Hochschullehre, Bildung, Narrative IdentitätAbstract
Im Dialog zwischen psychoanalytisch-pädagogischen und literaturwissenschaftlichen Konzeptionen zu Bildungsprozessen in Text-Leser:innen-Beziehungen richtet sich der Beitrag an das Fachpublikum des erziehungswissenschaftlichen Professionalisierungsdiskurses. Im Zentrum des Beitrags steht dabei die grundlagentheoretische Herleitung einer bildenden Funktion des Lesens psychoanalytisch-pädagogischer Falldarstellungen innerhalb der Hochschullehre. Für dieses Projekt wird die psychoanalytisch-pädagogische Falldarstellung in Anlehnung an Wilfried Datler zunächst als »Bericht mit erzählendem Charakter« bestimmt und anschließend ihre autobiografische Signatur herausgearbeitet. Hierdurch werden erzählund rezeptionstheoretische Überlegungen anschlussfähig, die sodann bildungstheoretische Relevanz erhalten. In diesem dreigliedrigen theoretischen Bezugsrahmen (Erzählung – Rezeption – Bildung) wird eine Hochschuldidaktik, die mit dem Medium der psychoanalytisch-pädagogischen Fallerzählung arbeitet, als Arbeit an narrativer (Berufs-)Identität verhandelt.
Zitationsvorschlag
Kratz, M. (2025). Die psychoanalytische Fallerzählung und das Konzept der Narrativen Identität: Psychoanalytisch-pädagogische Anstöße im erziehungswissenschaftlichen Professionalisierungsdiskurs. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik, 31(1), 39–58. https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-39
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