Verwicklung und Abstinenz in psychoanalytisch-pädagogischer Forschung und die Grenzen der Nutzung »fremder« methodischer Zugriffe

Autor/innen

  • David Zimmermann

DOI:

https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-59

Schlagworte:

Empirische Forschung, Psychoanalyse, Verwicklung, Methoden, Transfer

Abstract

Der Beitrag beleuchtet die Herausforderungen empirischer Forschung mit psychoanalytischer Orientierung zunächst anhand grundlegender methodologischer Fragestellungen, anschließend unter Bezug auf drei unterschiedlich gelagerte Forschungsprojekte. In einem ersten Schritt werden Chancen und Grenzen der Nutzung »fremder« methodischer Zugriffe abgewogen, um im Anschluss differenzierter Kernaspekte forschender Nähe und Distanz und, damit verbunden, der Nutzbarmachung eigener emotionaler Beteiligungen für empirische Erkenntnisse zu diskutieren. Abschließend werden Grenzen und Risiken des Transfers von Forschungsergebnissen an Praxispartner:innen angesprochen. Der Beitrag versteht sich als Anregung zu einer breiteren methodologischen Diskussion in der psychoanalytischen Pädagogik.

Autor/innen-Biografie

David Zimmermann

David Zimmermann, Prof. Dr., ist Abteilungsleiter für »Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen« an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Trauma/Traumapädagogik, Pädagogik im Strafvollzug, psychoanalytische Pädagogik und reflexive Professionalisierung. Pädagogische Praxis, Empirie und Theoriebildung sind dabei stets aufeinander bezogen.
42015

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Zitationsvorschlag

Zimmermann, D. (2025). Verwicklung und Abstinenz in psychoanalytisch-pädagogischer Forschung und die Grenzen der Nutzung »fremder« methodischer Zugriffe. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik, 31(1), 59–81. https://doi.org/10.30820/0938-183X-2025-31-59